Zielhaus am Klausenpass

Ausflugsziele

Das Zielhaus vom Archtiekten Boeadecker aus dem Jahre 1932 diente ursprünglich für das internationale Autorennen über den Klausenpass als Gebäude für die Zeitmessung. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde von der Stiftung Pro Bielen-Säge, Josef Herger-Kaufmann, fachkundig restauriert. Das Zielhaus bietet heute eine Austellung mit Ehrentafeln von internationalen Rennpilot:innen sowie deren Portraits und weitere Bilder und Dokumente zur Geschichte des Klausenrennen. Weiterhin ist eine eigens für das Klausenrennen vor 100 Jahren entwickelte einmalige Zeitmessung auf bedarf präsentiert. Für die Geschichte der Zeitmessungstechnologien der Schweiz ein prägendes und damals hochmodernes Instrument.

Angebot

Besichtigunen des Zielhaus am Klausenpass: auf Anfrage offen von Juni – September

Information zur Geschichte und Kultur

Der Klausenpass, eingebettet in die majestätische Schweizer Alpenlandschaft, repräsentiert eine reiche Kombination aus Kultur und Geschichte. Zwischen 1922 und 1934 war er Austragungsort des Klausenrennens, dem populärsten Bergrennen seiner Zeit. Die 21,5 Kilometer lange Strecke von Linthal bis zur 1940 Meter hohen Passhöhe zeugt von der Faszination für automobile Herausforderungen. Der Pass spiegelt zudem eine traditionsreiche alpine Lebensweise wider, geprägt von Jahrhunderten des Handels, der Landwirtschaft und des kulturellen Austauschs. General Suvorov, der hier einst seine Truppen führte, hinterließ ebenso seine Spuren. Heute erinnern Memorial-Rennen an die glorreiche Zeit des Klausenrennens, und der Pass dient als Kulisse für die Begegnung von Tradition und Moderne, womit er zu einem Symbol für die Schweizer Kultur und Geschichte wird.